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Zu guterletzt: Dir zeig ich's!

Keltois Wunst...

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Sonntag, 15. Dezember 2013

Mozartkugeln am Stiel

Wer kennt sie nicht, die Kugerl aus Marzipan, gefüllt mit Nougat und umhüllt mit Schokolade? Hier ein Rezept, wie Ihr selbst Mozartkugeln oder zumindest etwas sehr ähnliches herstellen könnt.


Was Ihr dazu braucht:




  • ca. 100 Gramm Marzipanrohmasse

  • 2-3 Teel. Rosenwasser

  • 80 Gramm Pistazienkerne

  • etwas Honig oder Puderzucker, je nach Geschmack

  • 50g Nougatmasse

  • Vollmilch-Kuvertüre

  • Zartbitter-Kuvertüre

  • Zahnstocher

  • Pralinenkapseln

  • etwas Backpapier oder Frischhaltefolie



Das wichtigste Utensil hätte ich fast vergessen: 1 Paar ungepuderte Latex- oder besser Nitril-Handschuhe, das Ganze wird nämlich eine ziemliche Sauerei :-/


Vorbereitung:

Zuerst müsst Ihr in die Marzipan-Rohmasse einen Teelöffel Rosenwasser geben und so viel Puderzucker dazu geben, bis der Marzipanteig geschmeidig aber nicht zu feucht ist. So stand es mal in irgend einem Rezept, das ich gelesen habe.
Wer gar nicht mogeln mag und es sich antun will, darf natürlich das Marzipan auch aus gemahlenen Mandeln, Rosenwasser und Honig oder Puderzucker selbst herstellen.



Dann stellt Ihr Pistazien-Marzipan her:
Dazu hackt Ihr die Pistazienkerne erst mal so klein wie möglich, gerne auch mit geeignetem Schredder-Werkzeug. Ich hab sie hinterher noch mit dem Mörser zerstoßen, um wirklich feine Pistazienbrösel zu kriegen.
Dann etwas Honig oder Puderzucker und Rosenwasser dazu geben. Fertig ist das Pistazien-Marzipan.



Das Nougat schneidet Ihr nun in kleine Würfel von knapp 1 cm Kantenlänge, vielleicht etwas kleiner.



Zubereitung:


Bitte arbeitet recht zügig! Je kühler Eure Hände und je zügiger Ihr arbeitet, desto kleiner wird die Sauerei. Trotzdem empfehle ich spätestens jetzt den Einsatz von Handschuhen!


Nehmt ein Nougatstückchen und rollt es zwischen den Handflächen kurz zu einer ungefähren Kugel. Nehmt dann eine ca. haselnussgroße Menge von dem Pistazien-Marzipan und legt es an den Nougatkern. Im Idealfall ist er dann zur Hälfte umhüllt. Nehmt dann eine etwa gleich große Menge von dem normalen Marzipan und umhüllt damit die andere Hälfte des Nougats. Dann rollt Ihr das Ganze nochmal kurz zwischen den Händen.
Mein Pistazien-Marzipan war etwas zu matschig geworden, deswegen ist es nicht ganz so gleichmäßig geworden aber die gute Nachricht ist: Hinterher ist Schoki drum und keiner sieht's ;-)

Die Nougat-Marzipan-Konstruktion kommt dann erst mal auf einen mit Backpapier oder Folie ausgelegten Teller.
Wenn die Zutaten so weit aufgebraucht sind, dass Ihr keine weiteren Kugeln mehr herstellen könnt, stellt Ihr das ganze noch für ca. 10-15 Minuten in den Kühlschrank.



Die helle Kuvertüre könnt Ihr derweil schon mal im Wasserbad schmelzen. Theoretisch geht auch die Mikrowelle, aber wenn Ihr nicht aufpasst, oder zu selten umrührt, brennt sie Euch an und wird bröselig... Nicht, dass mir das passiert wäre pfeif



Wenn die Kugeln kalt und die Kuvertüre heiß sind, nehmt Ihr den Teller aus dem Kühlschrank und die Zahnstocher zur Hand. Die Kugeln spießt Ihr nun jeweils beherzt auf, keine Angst, das tut ihnen nicht weh, und taucht sie einmal kurz in die Kuvertüre. Schnell noch etwas abtropfen lassen und ab damit zurück aufs Backpapier. Menschen mit Cakepop-Erfahrung haben hier nun einen unlauteren Wettbewerbsvorteil, aber das sei ihnen vergönnt. Bei mir artete das ganze in eine ziemliche Sauerei aus, zumal in der Kuvertüre selbst nach der Notoperation noch kleine Schoko-Karamellbrösel rum schwammen und sie auch nicht mehr wirklich flüssig werden wollte...

Jedenfalls darf das Ganze dann nochmal gute 15 Minuten in den Kühlschrank. Gerne auch länger.

Irgendwann schmelzt Ihr dann die schwarze Kuvertüre, um dem Ganzen den letzten Schliff zu geben. Die kalt gestellten Kugeln dann also nochmal mit Hilfe des Zahnstochers in die Kuvertüre tauchen (Wer eine Pralinengabel besitzt, darf natürlich auf den Zahnstocher auch komplett verzichten) und nach dem Abtropfen lassen in die vorbereiteten Pralinenkapseln setzen. Nochmal kurz in den Kühlschrank und fertig sind Eure Mozartkugeln!
Ich persönlich hab den Zahnstocher drin gelassen, weil es dann beim Essen auch gleich saubere Finger gibt, aber das ist natürlich Geschmackssache! Ihr könnt ihn natürlich auch raus ziehen, wie Ihr wollt!



Geschrieben von
Keltoi
in Zu guterletzt: Dir zeig ich's! um 11:08 | Kommentare (3) | Trackbacks (0)

Freitag, 23. November 2012

Apfel-Cranberry-Glühweinmarmelade selber kochen

Man nehme ein Rezept, wandele es hier und dort ein wenig ab, koche es nach, befinde es für gut und wandle es dann erneut ab... Heraus kommt dann etwas ganz Eigenes, das ich Euch hiermit stolz präsentiere:


Apfel-Cranberry-Glühweinmarmelade!


Zutaten
ca. 1 KG aromatische Äpfel (meine Lieblingsäpfel sind Elstar und Braeburn)
ca. 200 gr frische Cranberries
etwas Leitungswasser
500 Gramm Gelierzucker 2:1 - es geht natürlich auch weniger Zucker, dann braucht Ihr Gelierzucker 3:1 oder evtl. etwas Apfelpektin zusätzlich
250 ml trockener Rotwein (eher herb als säuerlich, ich hab Camino Tinto aus dem Bio-Supermarkt verwendet)
Zimtstangen nach Geschmack, ich habe zwei mittellange verwendet, weil es ordentlich zimtig werden sollte
Abgeriebene Orangenschale von ca. 1 Orange
jeweils eine mehr oder weniger große Priese Nelken, Kardamom und Piment
Falls Ihr keine Lust auf Orangenschale reiben habt oder Ihr zu Hause nur ganze Nelken habt, die Ihr hinterher nicht mehr aus der Marmelade fischen möchtet, könnt Ihr natürlich auch einfach den Wein vorher etwas erhitzen und ein-zwei Beutel Glühweingewürz rein hängen ;-)
eine winzige Priese Muskatnuss
ggf. etwas Zitronensaft, Limettensaft oder Zitronensäure


Die Äpfel werden geschält, entkernt und in ca. 1cm durchmessende, (nicht zwingenderweise mathematisch korrekte) Würfel geschnitten.
Die Cranberries waschen, arg angeditschte Exemplare aussortieren oder drin lassen, je nach persönlicher Befindlichkeit. (Ich hab alles ausgesondert, was klebrig und/oder matschig war, aber ich kenne Leute, die alles in die Marmelade werfen, was nicht schnell genug weg kriecht  - aber ich schweife ab, wir wollten ja Marmelade kochen)

Das Ganze schmeißt Ihr in einen Topf, der hoffentlich groß genug ist (Wenn erst mal der Schaum aufsteigt wird der Topf immer kleiner und kleiner...), und gebt gerade so viel Leitungswasser dazu, dass man den Wasserspiegel durch das Obst hindurch erkennen kann. Dann kommt der Gelierzucker dazu. Alternativ könnt Ihr auch anderen Zucker und Apfelpektin verwenden. Bloß von der Verwendung von Agar-Agar möchte ich an dieser Stelle stark abraten, es sei denn, Ihr seid entweder sehr geübt im Umgang damit oder Ihr legt Wert auf Marmelade, mit der Ihr Leuten weh tun könnt...
Auch die Zimtstangen dürfen schon mit in den Topf hüpfen. Sie sollen ja Zeit bekommen, ihr Aroma mit dem Obst zu teilen :-) Die übrigen Gewürze könnt Ihr entweder jetzt schon in den Topf werfen oder Ihr macht nebenher Glühwein damit.
Wenn die Cranberries anfangen zu explodieren, wisst Ihr, dass es schon fast Zeit ist, den Wein dazu zu kippen. Wenn die Cranberries nicht explodieren, habt Ihr entweder vergessen, den Herd anzuschalten, habt die Platte nicht heiß genug gemacht (Bei mir war es der nicht angeschaltete Herd  ) oder die Cranberries sind nicht frisch sondern getrocknet oder Ihr habt sie in einem Anfall von Kücheneifer vorher halbiert. Im ersten Fall müsst Ihr den Herd jetzt bitte auf mittlerer Stufe einschalten, in zweitem Falle die Temperatur etwas erhöhen. Ansonsten müsst Ihr einfach selber abschätzen, wann die Konsistenz Eures Obstes so ist, dass Ihr es gern in Eurer Marmelade haben wollt. Wenn diese Konsistenz erreicht ist, gebt Ihr den Glühwein bzw. den Wein und spätestens jetzt die Gewürze dazu.
Lasst das Ganze nun nochmal kurz aufkochen (oder auch etwas länger, wenn Ihr den Alkoholgehalt noch weiter reduzieren wollt, aber wer will das schon?) und macht dann eine Gelierprobe. Das bedeutet: Etwas von der Masse auf einen kühlen Teller geben, kurz warten und schauen, ob die Konsistenz der Marmelade nach Marmelade aussieht. Sieht es aus wie Saft mit Stückchen und weist auch entsprechende Fließeigenschaften auf, dann hat die zukünftige Marmelade die Gelierprobe nicht bestanden. Wenn das so ist, braucht Ihr (je nach dem, wie der Geschmack jetzt ist) noch etwas Zitronensäure oder Geliermittel z.B. Gelierzucker oder Apfelpektin (hab ich Euch schon vor Agar-Agar gewarnt? Ja, ich weiß, aber man kann es gar nicht oft genug sagen: Wenn Ihr nicht ganz genau wisst, was Ihr tut, dann lasst die Finger von dem Zeug, das ist gemeingefährlich!)

Zum Schluss fischt Ihr noch die Zimtstangen raus und füllt das Ganze mit einem sauberen, am besten abgekochten Werkzeug in sterile Gläser (denkt bitte daran, auch die Deckel abzukochen). Die Gläser müssen natürlich nicht nach OP-Standard sterilisiert werden. Ihr dürft sie hinterher auch außen anfassen und braucht weder sterile Handschuhe noch einen OP-Kittel mit Mundschutz, aber wenn Ihr das alles zu Hause habt, schadet es natürlich auch nicht. (sieht bestimmt lustig aus, in voller Krankenhausmontur am Herd.) :D  Aber Spaß bei Seite: die Marmelade hält sich einfach länger, wenn Ihr möglichst keimarm arbeitet, aber das wisst Ihr sicher alle. Nur für die ein-zwei Leute, die der Meinung sind, lauwarm mit Spüli ausgewaschene Gläser reichen völlig aus, habe ich es jetzt nochmal gesondert erwähnt...
Die Gläser sollten nach dem Abfüllen sofort fest verschraubt und ca. 5 Minuten auf den Deckel gestellt werden.

Während die Marmelade abkühlt, wünsche ich schon mal viel Spaß beim Küche putzen :gg: und dann: Guten Appetit!

Alles Liebe und gutes Gelingen wünscht
Keltoi

Geschrieben von
Keltoi
in Zu guterletzt: Dir zeig ich's! um 09:23 | Kommentare (0) | Trackbacks (0)

Sonntag, 25. Juli 2010

...wie man zweifarbiges Patentmuster in Reihen strickt.


Patentschal von VorneFalls Ihr auch so einen Schal machen möchtet und nicht so genau wisst, wie das geht, hab ich mal versucht, eine bebilderte Anleitung zustande zu kriegen.
Im Grunde ist das alles gar nicht schwierig! Man muss am Anfang ein Bisschen aufpassen aber es ist doch alles ziemlich logisch, und wenn man den Dreh erstmal raus hat, ist das Muster echt idiotensicher!


Benötigtes Material:
- Nadel mit zwei Spitzen also entweder eine Rundstricknadel oder - je nach dem wie schmal Euer Strickwerk werden soll - einfach zwei Nadeln aus dem Nadelspiel)
- Garn in zwei verschiedenen, kontrastierenden Farben - Sehr apart wirkt auch die Kombination aus Uni- und Verlaufsgarn!


Es gibt verschiedene Methoden des zweifarbigen Patentstrickens. Ich beschreibe die Methode ohne Umschläge weil ich die einfacher finde und der Meinung bin, dass man bei der Umschlag-Methode besser aufpassen muss und schneller Murks rein bringt.


Wer mit dem Tieferstechen nicht klar kommt oder - zu recht - meint, dass die andere Methode schneller geht, der möge mir verzeihen und sei auf die unzähligen anderen Anleitungen im www verwiesen.

"...wie man zweifarbiges Patentmuster in Reihen..." vollständig lesen »
Geschrieben von
Keltoi
in Zu guterletzt: Dir zeig ich's! um 14:37 | Kommentare (0) | Trackback (1)
(Seite 1 von 1, insgesamt 3 Einträge)

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